„Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft!“                     

Wilhelm von Humboldt

Die Mitglieder des Historischen Vereins Schutterwald e. V. fühlen sich dieser Zukunft verpflichtet.

 

Wir arbeiten mit der politischen Gemeinde, den Kirchen, den Institutionen und Personen zusammen, die sich der Pflege des Brauchtums und der Historie Schutterwalds auf der Grundlage des Grundgesetzes verpflichtet fühlen.

 

Durch Weiterbildung und Studienfahrten ins europäische Ausland, insbesondere in unsere Nachbarländer, wollen wir die Zusammenhänge unserer Vergangenheit besser verstehen lernen.

 

Aktionen und Projekte in Kooperation mit der Schule und der Jugend stehen ebenfalls auf unserer Agenda.


Das soll uns befähigen 

 - die Vergangenheit als sie noch Gegenwart war -

zu verstehen.

 

 Urkunde Ersterwähnung Schutterwald im Jahr 1268



Beglaubigung zur Urkunde.

Übersetzung der Urkunde zur Ersterwähnung des Ortes Schutterwald aus dem Jahr 1268. (Das Original dieser Urkunde befindet sich im Archiv der Barone von Frankenstein auf Schloss Ullstadt/Franken).


 A. Durch Gottes Fügung, Äbtissin von Hohenburg und der ganze Konvent dieses Klosters tun allen, die diese Urkunde sehen, folgendes kund. Wissen sollen sie, dass wir unsere gesamten Güter zu Schophem, nämlich unseren Freihof mit allem Zugehörden samt der jährlichen Einkünften von zwei Viertel Korn, zwei Viertel feiner Weizen, drei Viertel und ein Sester Hafer, 16 Masthähne und drei Pfund 7 Pfennige, weniger 5 Schilling Bodenzinsen, rechtsgültig verkauft haben für 24 Mark, den bei dem genannten Dorf gelegenen Wald aber für 46 Mark, den Grund und Boden dieses Waldes für 20 Mark und zwar an den Herren R. von Windeck. Wir haben dies in aller Rechtsfeierlichkeit getan in der Absicht, dass es ein sehr großer Segen sei, wenn wir das Geld zum Nutzen unserer Kirche verwenden. Bedingung ist dabei, dass der schon genannte Herr R. allen Rechtsanspruch, den er etwa auf die erwähnten Güter haben könnte, freiwillig fallen lasse, falls möglicherweise der Verkauf rückgängig gemacht würde, doch ihm in allweg ohne Schaden. Hierbei waren zugegen Herr A. Abt von Schuttern, Eberhard Ritter von Windeck, Seligmann von Hofweier, Hugo von Schutterwald, S. von Zunsweier, Herr B. von Tieldorf, Ritter B. genannt Kumber, Herr C. von Landsberg, Herr W. Probst von Truttenhausen, Herr S. unser Kaplan und viele andere geeignete Männer. Zum Beweis dieser Handlung haben wir diese Urkunde mit unserem Siegel versehen lassen und dazu das Siegel erbeten von unserem ehrwürdigen Herrn H. von Gottes Gnaden Bischof von Straßburg, in dessen Autorität dieser Verkauf obiger Güter geschah und mit dessen Zustimmung. I. J. d. H. 1268, am Tage nach Barnabas des Apostels Tag. 


Anmerkungen: Barnabas, katholischer, evangelischer und anglikanischer Gedenktag am 11. Juni. Unterzeichnung dieses Vertrags also am 12. Juni 1268, dieser Tag war ein Dienstag. Die Übersetzung wurde von der Urkunde im Großen Sitzungssaal des Rathauses von Schutterwald abgeschrieben und der heutigen Rechtschreibung angepasst. Ortsnamen unverändert. Ein Kaufbrief des Walther von Geroldseck über den Kauf eines Teils des Schutterwaldes liegt aus dem Jahr 1226 vor, aber ohne Hinweis auf einen Wohnplatz Schutterwald.


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 Sütterlinkurs startet 

Wir laden herzlich  zu einem Lese- und  Schreibkurs ein.  Wenn Sie in Ihren  historischen  Familienurkunden  lesen wollen oder in  den  Genealogie-  unterlagen der  Kirchenbücher nach  Ihren familiären  Wurzeln forschen  wollen oder einfach  nur Spaß haben  einmal etwas neues  in Kaligraphie zu  erlernen, dann ist  dieser Kurs zu  empfehlen. 

 

Am 10. Januar 2025  beginnen wir um 
18  Uhr 
im  Gemeinde- 
zentrum der  Ev.  Lukasgemeinde  Schutterwald in der  Blumenstraße 12.  Jeder  der Lust hat  ist  eingeladen. 
Einen Bleistift und  Radiergummi ist  alles was Sie  brauchen. 
Herr Flaith,  ehemaliger Rektor  der Grund- und  Hauptschule Müllen,  hat sich bereit  erklärt  uns die alte  deutsche Schrift, die  Sütterlinschrift,  schreibend und  lesend zu erlernen.  Dabei werden wir  nebenbei auch über  Kurrentschrift,  Kanzleischrift,  Schmuck- oder  Zierschrift etwas  hören. 
Der Kurs ist  kostenfrei, erstreckt  sich immer freitags  über 6 Abende.  Anmeldeschluss ist  der 
5. Januar  2025 
bei 
Klemens  Hansert 
Tel.        0781 52299  
E-Mail 

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 Nächster Stammtisch! 

 Am  Mittwoch 

 

 11. Dezember 2024 
 16 Uhr 
 im Bistro Vice in der   Jahnstraße 12 

 

 Themen: 
 aus den 
 Gemeindearchiv-     Recherchen 
 Weiteres zum 
 Galgen 
 Neues zu alten   Gemarkungskarten 
 aus dem Jahr 
 1854. 

  

 Was fanden wir  im  Grundbuch-Zentralarchiv  Kornwestheim? 

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 Interessierte   Bürgerinnen   und   Bürger sind   immer   willkommen; 

  

 denn 

 

 Historie unseres   Heimatortes 

 

 - übersetzt in die heutige   Zeit,

 - um zu verstehen wie   Vergangenheit war, 

 - damals. 

 Dazu braucht es   Kümmerer. 

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Langzeit-Themen an denen wir auch arbeiten:

  

Würdigung der Ehrenbürger

  

- Dr. h.c. Franz Burda und

 

- Pfarrer  Anton Schmid

  

- Brunnen in Schutterwald

  

- s Basler Kriz

  

- Genealogie Fortschreibung

  

- Historische Fotos


- Alte Geschichten


Historisches aktuell

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Video

- Sehnsuchtsort Schutterwald -

   

 

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Dioramen in einer Ausstellung im Altenheimer Heimatmuseum
Miniaturen ganz groß von Werner Flaith konstruiert.
 So sah unser urbanes Umfeld aus.